Kairo offenbart seinen orientalischen Reiz vielleicht nicht auf den ersten Blick. Schaut man genauer hin, sieht man eine Verschmelzung von Arabischem, Antikem und Modernem. Das Konglomerat verschiedener Stadteile, Dörfer und Vororte ist vor allem geprägt von Gegensätzen, auch die von Arm und Reich. Dem täglichen Leben der Einwohner kann man kaum woanders so gut zusehen wie auf den Basaren. So profitiert man finanziell nicht nur durch viele billige Flüge nach Kairo, sondern auch das Verhandeln auf den Märkten, wenn man den einen oder anderen Schatz erstehen will.
In Kairo sollte man unbedingt folgendes unternehmen:
- eine der bedeutendsten Sammlungen von Ägyptiaca im Ägyptischen Museum sehen,
- Die islamische Altstadt östlich und südöstlich des Zentrums zu erkunden,
- auf seiner Tour das Bab el-Futuh, eines der alten Stadttore von 1087, sehen und auf dem Basar Chan el-Chalili bummeln,
- den Sultan-Al-Ghuri-Komplex aus dem 16. Jh. einschließlich Tekke, Mausoleum, Moschee und Madrasa besichtigen,
- im Al-Azhar-Park Abkühlung finden: Hier befinden sich viele interessante Cafés und Restaurants am künstlich angelegten See und weitere Sehenswürdigkeiten.
- Im Museum für Islamische Kunst Objekte aus Ägypten und anderen arabischen Ländern sehen (vornehmlich Einrichtungsgegenstände),
- Auf einem der Basare wie "Bab ez-Zuweila" ägyptisches Essen probieren: Fuul und Taamiyya sind nährhafte Gerichte, im Original übrigens vegetarisch!
- Die im osmanischen Stil mit barocken Elementen erbaute Muhammad-Ali-Moschee sehen,
- die Überbleibsel des pharaonischen Totenkults in der Stadt der Toten (al-Qarafa) entdecken,
- einen Abstecher zu den berühmten Pyramiden von Gizeh, darunter die Cheops-Pyramide, machen,
- die Große Sphinx in Gizeh besichtigen; die mit Abstand berühmteste und größte aller Sphinxen wurde vermutlich während der 4. Dynastie im 2. Jahrtausend v. Chr. erbaut.