Yaoundé, die Hauptstadt Kameruns, erlebt im Jahresverlauf deutliche saisonale Veränderungen. Diese prägen nicht nur das Wetter, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die Atmosphäre der Stadt.
Hochsaison
Die Hochsaison in Yaoundé dauert in der Regel von November bis Februar. In dieser Zeit herrscht Trockenzeit, was bedeutet, dass Sie bei Ihrer Ankunft von einem klaren Himmel und angenehm warmen Temperaturen begrüßt werden. Die Luftfeuchtigkeit ist spürbar geringer, was die Erkundung der Stadt wesentlich komfortabler macht. Tagsüber liegen die Temperaturen oft um 30 °C, während die Abende eine willkommene Abkühlung bringen.
Das trockene, sonnige Wetter zieht Besucher an und die Stadt pulsiert. Parks und öffentliche Plätze sind voller Leben, und viele kulturelle Veranstaltungen oder Open-Air-Märkte finden statt. Die Einheimischen genießen die Freiluftsaison, und die Energie der Stadt ist deutlich spürbar, mit lebhaften Straßen und einem erhöhten sozialen Austausch.
Nebensaison
Die Nebensaison fällt mit der Regenzeit zusammen, die normalerweise von März bis Oktober andauert, unterbrochen von einer kurzen Trockenphase im Juli und August. In diesen Monaten empfängt Yaoundé Sie mit einem feuchteren, manchmal nebligen Klima. Die Tage können bewölkt sein und sind von regelmäßigen, oft heftigen Regenschauern geprägt, die sich jedoch meist auf den Nachmittag oder Abend konzentrieren. Die Temperaturen bleiben hoch, aber die erhöhte Luftfeuchtigkeit ist allgegenwärtig.
Während der Regenzeit verlagert sich das Leben stärker in geschlossene Räume. Die Straßen können ruhiger wirken, besonders während der intensiveren Regenschauer. Trotzdem hat die Stadt ihren eigenen Charme: Die üppige Vegetation der sieben Hügel, auf denen Yaoundé erbaut ist, erstrahlt in sattem Grün. Es ist eine Zeit, in der die lokale Kultur in den vielen Museen und Galerien noch intensiver erlebt werden kann, fernab des Hochsaison-Trubels.