Manila, die Hauptstadt der Philippinen, gehört zu jenen südostasiatischen Millionenmetropolen, die auf den Europäer wie ein Moloch wirken. Allein in der Stadt leben fast zwei Millionen Menschen, dazu kommen noch einmal zwölf Millionen, die in "Metro Manila", also dem Großraum um den eigentlichen Stadtkern wohnen. Wer Manila hört, denkt nicht in erster Linie an Sehenswürdigkeiten – er denkt an Slums, Verkehrskollaps und krasse soziale Gegensätze. Dennoch hat diese Stadt auch dem Touristen viel zu bieten: alte Kirchen, schöne Parks und ein sehr lebhaftes Kultur- und Theaterleben. Ein Flug nach Manila kann zu einer spannenden Entdeckungsreise werden.
Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich im hafennahen Stadtteil Intramuros, dem ältesten Viertel von Manila. Hier findet der Tourist viele Zeugnisse aus der bewegten Vergangenheit Manilas. Doch auch die Gegenwart der Stadt ist hochinteressant.
Folgendes sollte bei einem Manila-Besuch unbedingt auf dem Programm stehen:
Der bedeutendste Flughafen von Manila ist der Ninoy Aquino International Airport, nur wenige Kilometer südlich der philippinischen Hauptstadt gelegen. Der nächste Flughafen Luzon Clark Field Airport liegt über 80 Kilometer von Manilas Stadtkern entfernt, dazu auch durch seine Insellage schwer erreichbar, so dass er für die internationalen Flüge nach Manila kaum ins Gewicht fällt.
Viele große Fluggesellschaften der Welt bieten über diesen Flughafen günstige Flüge nach Manila an. In erster Linie sind dies Philippine Airlines, Emirates und Pegasus Airlines.
Der Ninoy Aquino Airport ist der größte der Philippinen mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von etwa 32 Millionen Passagieren. Er hat vier große Terminals, die durch kostenlose Shuttlebusse untereinander verbunden sind. Eine Besonderheit ist die Flughafengebühr, die direkt beim Abflug entrichtet werden muss. Überhaupt gilt der Flughafen als sehr einnahmefreudig, so dass Billigflüge nach Manila hier eher die Ausnahme sind.
Der Flughafen ist zwar kilometermäßig nicht weit von der Innenstadt Manilas entfernt, doch etwas schwierig zu erreichen. Eine direkte Anbindung an das philippinische Schienennetz LRT ist zwar geplant, aber bis jetzt noch nicht erfolgt. So ist der Tourist entweder auf Taxis oder auf die philippinischen Kleinbusse ("Jeepneys") angewiesen.